Gestern ging es endlich wieder einmal einen großen Schritt weiter beim Bau der LED Fahrradlampe.
Da der von mir ausgesuchte Akku recht leistungsstark ist und dann natürlich auch ein bisschen größer als normal ist, musste ich mir einen passenden Akkuhalter überlegen und dann auch bauen. Schnell bin ich auf eine Aluminiumflasche als Behälter gekommen und musste dann feststellen, dass die normalen Fahrradflaschen zwar hoch genug sind aber keineswegs das erforderliche Volumen haben um den Akku aufzunehmen.
Schlussendlich wurde ich dann doch noch fündig – eine 1l Flasche von SIGG passte! Um den Akku in die Flasche einsetzen zu können, musste erstmal die Flasche durchgesägt werden und ein entsprechender Ersatzdeckel eingepasst werden. Dies hat ein Mechaniker erledigt, da ich leider weder Fräs – noch Drehmaschine mein Eigen nennen kann.
Damit der Akku in der Flasche verbleiben kann, habe ich einen hochwertigen Steckverbinder an der Stirnseite des Flaschenverschlusses einbauen lassen.
Hier ist der Stecker mit den schon angelöteten Anschlüssen für den sogenannten Balancer-Anschluss. Er ist notwendig um die 6 Zellen des Akkupacks auf gleiche Spannung zu bringen. Über den Anschluss lässt sich quasi jede Zelle einzeln laden bzw. entladen.
Die dicke schwarze Leitung ist der Minuspol des Akkus. Dieser ist nicht über einen Stecker kontaktiert, sondern direkt angelötet. Dummerweise hatte ich natürlich erst einmal angelötet und verschrumpft – danach wieder abgelötet, den Stecker eingebaut und dann nochmals richtig eingelötet und verschrumpft. Wer nicht vorher nachdenkt, hat die doppelte Arbeit…
Sämtliche Anschlüsse sind vorsichtshalber doppelt mit Schrumpfschlauch überzogen.
Dafür noch ein Bild von der fertigen Akkuhalterungsflasche mit passendem Verschluss und allem.
Die SIGG Flasche ist von der „Edition Swiss Cross Black Touch“ und hat eine sehr schöne Haptik mit dem mattschwarzen, rauhen Lack.
Jetzt fehlt nur noch ein kleiner Streifen schwarzes Gewebeband um eventuelle scharfe Kanten der abgesägten Flasche noch abzukleben – ist aber eher eine Schönheitsoperation.